Was lange währt, wird oft am Ende doch gut. Das ist zumindest bei der neuen Beachvolleyball-Anlage in Wiesbach der Fall. Am Samstag wurden die beiden Spielfelder unterhalb der Wiesbachhalle und
die dazu gehörenden Einrichtungen wie Zäune feierlich eingeweiht. Die ersten Ideen und Vorplanungen für die Anlage gehen in das Jahr 2001 zurück, erinnerte Michael Klaumann von der Abteilung
Volleyball im TV Wiesbach.
Dann dauerte es bis 2012, dass die Idee wieder aufgegriffen wurde. Schließlich führten die Querelen beim Landessportverband zu weiteren Verzögerungen, denn Gelder von der
Sportplanungskommission für den Neubau wurden erst mal zurückgehalten. Aber alles ist nun vergessen.
Die Bauarbeiten an der Anlage, die mit viel Eigenleistung der Vereinsmitglieder durchgezogen wurden, begannen im Mai dieses Jahres, und sind jetzt weitgehend abgeschlossen. Lediglich ein paar
flankierende Arbeiten im Außenbereich stehen noch an.
Klaumann lobte auch den großen Einsatz von Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset (SPD), ohne deren Hilfe das Projekt nicht hätte realisiert werden können. Die Verwaltungschefin hingegen gab
sich bei der Eröffnungsfeierlichkeiten bescheiden, sie freute sich über die Gesamtleistung des Teams und stellte klar, dass es ohne gemeinschaftliches Wirken keine Erfolge gebe.
Horst Bartsch, Präsident des saarländischen Volleyballverbandes, lobte das erfolgreiche Zusammenwirken aller Beteiligter. Die neue Anlage werde dem saarländischen
Volleyball-Talentstützpunkt TV Wiesbach helfen, seine Aufgaben zu erfüllen.
Insgesamt hat die neue Beachvolleyball-Anlage 68 000 Euro gekostet. Die Gemeinde, der Turnverein Wiesbach und die Sportplanungskommission haben das Vorhaben zusammen finanziert. Hinzu
kommt noch ein Betrag von der Levo-Bank Wiesbach, die über eine Crowdfunding-Aktion den Bau der Anlage unterstützte.